Laut DAV-Vorsitzendem Dr. Herbert Schneidemann wird sich die gegenwärtig hohe Inflation auf die Prämienentwicklung vieler Versicherungen niederschlagen.
Die inflationsbedingten Kostensteigerungen würden sich flächendeckend in den PKV-Beitragsanpassungen frühestens für 2024 niederschlagen, so der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Aktuarvereinigung, Dr. Schneidemann. Gleichzeitig betont Dr. Schneidemann in seinem Gastbeitrag für den Fachdienst „procontra“ die unternehmensindividuelle Kostenentwicklung, sodass es hier unterschiedliche Entwicklungen von Versicherer zu Versicherer geben könnte.
Durch die Inflation seien bereits wichtige Indizes stark gestiegen, wie der für die Wohngebäudeversicherung besonders relevante Baupreisindex, welcher einen Anstieg von über 14 Prozent im vergangenen Jahr verzeichnete und damit die höchste Steigerung seit 51 Jahren.
Dr. Schneidemann hofft auf „maßvolle Tarifabschlüsse in allen Bereichen“, damit der Teufelskreis einer Lohn-Preisspirale vermieden werde, sodass die Zeit sinkender Reallöhne nur von kurzer Dauer sei. Politikerinnen und Politiker sollten nach Dr. Schneidemanns Ansicht den Mut haben, die Probleme der Inflation offen anzusprechen.
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