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Glossar

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Aktuarielles Glossar

Die Versicherungs- und Finanzmathematik hat den Ruf, kompliziert und für den Laien schwer verständlich zu sein. An dieser Stelle möchten wir zentrale Begriffe, die in der Tätigkeit von Aktuarinnen und Aktuaren eine wichtige Rolle spielen, in prägnanter Form erklären und so zum besseren Verständnis beitragen. Diese Auflistung ist nicht abschließend und wird regelmäßig überarbeitet sowie erweitert.

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Unter Solvency II werden vorhandene Eigenmittel und regulatorische Kapitalanforderungen verglichen: Ein Versicherungsunternehmen muss jederzeit mindestens so viele Eigenmittel vorhalten wie es die Solvenzanforderungen gemäß Solvency II vorgeben.

Zur Berechnung vorhandener Eigenmittel und regulatorischer Kapitalanforde­rungen unter Solvency II dürfen Unternehmen eigens dafür entwickelte interne Modelle verwenden

200-Jahres-Ereignis

Bereich(e): ERM

​Unter Solvency II müssen Versicherungsunternehmen so viele Eigenmittel vorhalten, dass es in den kommenden zwölf Monaten höchstens in einem von 200 Fällen (Jahren) zur Nichteinhaltung der Solvenzanforderungen kommen kann. Im Fachjargon wird entsprechend gern vom 200-Jahres-Ereignis gesprochen.

Naturgefahrenmodelle

Bereich(e): Schadenversicherung, ERM

​Die Modellierung von Naturgefahren ist für Rückversicherer und Erstversicherer ein wesentlicher Bereich des Risikomanagements. Die Modellierung unterstützt zahlreiche Prozesse der Unternehmen von der Einzelrisikoprüfung über die Schadensteuerung bis hin zur Entwicklung optimierter Risikominderungstechniken (z. B. Rückversicherung).

Risikomanagementfunktion

Bereich(e): ERM

​Im Rahmen der Einführung von Solvency II wurden vier teilweise neue Rollen – die sogenannten Schlüssel­funktionen – definiert. Alle vier Funktionen unterstützen den Vorstand bzw. die Geschäftsleitung bei der Risikoüberwachung des Unternehmens. Eine dieser Funktionen ist die Risikomanagementfunktion.

SCR und MCR

Bereich(e): ERM

​Unter dem Aufsichtsregime Solvency II wird zwischen den Solvenzkapitalan­forde­­rungen (Solvency Capital Requirement, SCR) und den Mindestkapitalan­forderungen (Minimum Capital Requirement, MCR) unterschieden.

Den Solvency and Financial Condition Report (SFCR) müssen die Unternehmen nach Ablauf jedes Geschäftsjahres veröffentlichen. Entsprechend den Prinzipien von Solvency II ist er aus einem risikoorientierten Blickwinkel geschrieben und informiert unter anderem über die wesentlichen wirtschaftlichen Ergebnisse, wichtige Ereignisse des vergangenen Geschäftsjahres und die aktuelle Solvenzsituation des Unternehmens.

Solvabilitätsquote

Bereich(e): ERM

​Unter Solvency II werden vorhandene Eigenmittel und regulatorische Kapitalanforderungen verglichen: Ein Versicherungsunternehmen muss jederzeit mindestens so viele Eigenmittel vorhalten, wie es die Solvenzkapitalanforderungen gemäß Solvency II vorgeben.

​Damit die Unternehmen genügend Zeit zur Anpassung ihrer Geschäftsmodelle an die neuen Anforderungen von Solvency II haben, können die Aufsichts­behörden die Anwendung von Übergangsmaßnahmen auf Antrag genehmigen. Sie haben zum Ziel, Marktstörungen zu vermeiden.

Ultimate Forward Rate

Bereich(e): Lebensversicherung, ERM

​Die Ultimate Forward Rate (UFR) ist eine zentrale Steuerungsgröße für langfristige Prognosen der Versicherungsunternehmen und in ihrer Bedeutung vergleichbar mit Normal-Null in der Geografie.

​Versicherungsunternehmen sind verpflichtet, sogenannte Schlüsselfunktionen einzurichten, um eine unabhängige Kontrolle ihres Versicherungsgeschäfts sicherzustellen. Im Einzelnen sind das die unabhängige Risikomanagement­funktion, die Compliance-Funktion, die Funktion der internen Revision und die Versicherungsmathematische Funktion (VMF).

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Weitere Informationen

Haben Sie Vorschläge für weitere Begriffserklärungen oder Rück­fragen, können Sie sich gern in der DAV-Geschäftsstelle wenden an:

Mariella Linkert
mariella.linkert@aktuar.de
0221/912 554-236

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