Die Folgen von Long-Covid-Erkrankungen nach einer Corona-Infektion sind nach Ansicht des DAV-Vorstandsvorsitzenden noch nicht absehbar.
„Die kurzfristig höhere Sterblichkeit durch Corona stoppt nach unserer Einschätzung nicht den langfristigen Trend zu einer höheren Lebenserwartung“, betonte Dr. Herbert Schneidemann im Gespräch mit den Zeitungen der VRM-Mediengruppe. Die kurzfristigen Auswirkungen hingen von den Produkten ab. „Während bei Sterbegeldversicherungen gewisse Ausschläge beobachtet werden, gibt es gegenläufige Effekte in der Rentenversicherung. In der Krankenversicherung ist der Aufwand wegen Corona-Einweisungen gestiegen. Andererseits wurden aber auch Operationen und Untersuchungen verschoben“, so der DAV-Vorstandsvorsitzende. Für die Berufsunfähigkeitsversicherungen seien die Folgen von Long Covid die große Unbekannte. „Insbesondere die langfristigen Auswirkungen für die Psyche sind noch nicht absehbar“, so Dr. Schneidemann weiter.
Der zweite Teil des Interviews konzentrierte sich auf das Thema Altersvorsorge und die Pläne der neuen Bundesregierung, diese grundlegend zu reformieren. Hierzu unterstrich der DAV-Vorstandsvorsitzende erneut die große Sorge der Aktuarinnen und Aktuare, dass in allen Altersvorsorgedebatten nur über die Kapitalansammlungsphase gesprochen werde. „Bei der Altersvorsorge geht es aber auch darum, Einkommen bis zum Lebensende zu sichern. Aber die wenigsten wissen, wann das sein wird. Wenn die Menschen bis zum Lebensende abgesichert sein sollen, benötigt man einen kollektiven Ausgleich. Vor dieser Debatte drücken sich alle Parteien.“
Das vollständige Interview lesen Sie unter anderem auf der Webseite des „Wiesbadener Kurier“ (kostenpflichtig).
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